Mitten in der Pubertät? – Von wegen, sie macht so gar keine Probleme, meine HOLZWIRTSCHAFT. Mit großer Freude kann ich auf die Entwicklung meines zunächst von so vielen Unkenrufen begleiteten Projektes zurückblicken. Mit einem – wie soll ich sagen – „Bonsai-Angebot“ hat es vor 15 Jahren angefangen. Das Lob der ersten Besucherinnen: „Wirklich schöner Laden. Mal nicht so vollgestopft!“ – Wie meinten sie das? War nach der für mich damals kostspieligen Renovierung des Ladenlokals doch nicht mehr genug Geld für ein ernstzunehmendes Warenangebot übrig geblieben? Es gab damals eindeutige Indizien für diese Vermutung: Eine in der Eile des Eröffnens im Regal vergessene Packung Schrauben wurde vom Kunden brav zur Kasse getragen und wollte dort käuflich erworben werden! 

Und heute? Ich stehe in meinem Laden und stelle zufrieden fest: gut, dass ich das Einzelhandeln nicht gelernt habe. Ich würde dann vermutlich anders einkaufen und sähe mich nicht nur umgeben von Dingen, die mir selber so gut gefallen, dass ich sie oftmals gar nicht aus dem Laden entlassen möchte!
So, genug der Worte! Nur soviel noch: Danke, dass Sie mich in diesen 15 Jahren auf meinem Weg begleitet haben und sich immer wieder haben überreden lassen, die vielen Espressi mit mir zu trinken. Auf das Jubiläum und auf viele andere schöne Dinge und Ereignisse, die es auch in diesen traurigen Zeiten noch gibt, könnten wir am Wochenende gemeinsam anstoßen. Diesmal – wenn gewünscht – auch mit einem spritzigen geistigen Getränk! 

Man sieht sich! Wenn nicht am Wochenende, dann hoffentlich in den nächsten 15 Jahren und wenn nicht im Laden, dann einfach so im liebens- und lebenswerten Flecken!